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Vereinnahmungsapparat, Brennlinse, Verstärker: OS ist die Fortführung von OBJECTIVE SPECTACLE  an den Schnittstellen zwischen digitalem und analogem Raum. Unter dem Namen OBLIQUE SENSATIONS initiiert  Christoph Wirth in wechselnden Konstellationen experimentelle Terrains zwischen (Post)Concept Art, Installation, Virtual Reality und körperbasierter Musiktheater- Performance. Seit 2020 enstehen dabei vermehrt hybride Arbeiten für VR und Szene zusammen mit Creative Coder und 3 D- Designer Markus Wagner.

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Die oft von umfassenden künstlerischen und theoretischen Recherchen ausgehenden Arbeitszyklen entwerfen dabei experimentelle Umgebungen, die Fragen der Wahrnehmung&Sensation zur Verhandlung bringen. Dabei gilt ein besonderer Fokus der künstlerischen Untersuchung gewöhnlicher Phänomene z.b. Beobachtung & Erwartung, Sterblickeit, Applaus, Gelächter und Trauer, Autos, Langeweile, Schlange Stehen oder kollektives Sitzen. So werden analoge wie virtuelle Mediengefüge, Formationen gemeinschaftlichen Handelns und Unterlassens sowie politische Dispositive ästhetisch verschoben, bis ihr Einfluss auf Körper - und Wahrnehmungspolitiken kritisch befragbar wird. Ästhetisch durchquert OS dabei verschiedene Genres und ist von Drone- Musik, experimenteller Klangkunst ebenso wie von Verfahren historischer Avantgarden beeinflusst. Entsprechend evozieren OS Arbeiten seltsame Wahrnehmungsterrains zwischen trip- artiger Involviertheit, montierter Halluzination und interpassiver Distanznahme. 

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OS Arbeiten wurden international in verschiedenen Kontexten  gezeigt unter anderem im Martin Gropius Bau, Haus der Berliner Festspiele Berlin, Ufertudios Berlin, Carreau du Temple Paris, Arsenic Lausanne, Inkonst Malmö, Festival Actoral, PACT Zollverein Essen, Ringlokschuppen Mülheim,  Ballhaus Ost Berlin, Nordic Performing Art Days, CAC Vilnius, Carreau du Temple Paris. 2021 waren Christoph Wirth und Markus Wagner  Stipendiaten der Akademie für Theater und Digitalität Dortmund. 

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